Sonntag, 9. November 2014

Ungarn Summer of 2014

Hallo ihr Lieben,

nun wollte ich euch, wie angekündigt noch einmal von meiner Zeit in Ungarn berichten. Ich bin also wenige Wochen nach dem ich Zuhause angekommen war, nach Ungarn gefahren, um meine Freundin Anna zu besuchen (Das blonde Mädchen in den ganzen Bildern). Ich habe mich also ins Flugzeug gesetzt und bin wenige Stunden später in Ungarn angekommen- um genau zu seinen in Budapest. Es war wirklich wunderschön Anna wieder zu sehen und auch ein wenig seltsam war. Ich kannte Anna nur aus Amerika und sie nun in einem anderem Land- ihrem Heimatland zu sehen, war wirklich sehr seltsam. Ich hatte immer das Gefühl, dass ich die ganzen anderen Menschen aus Vermont gleich wieder sehen werde. Das der See am Horizont auftaucht, meine Gastfamilie zuhause auf mich wartet und Jeder Englisch versteht. Wo wir beim Thema Englisch sind- bevor ich es vergesse muss ich euch noch erzählen, dass Anna und ich die ganze Reise lang Englisch gesprochen haben, was sich als überaus Amüsant erwiesen hat, da uns alle Anderen für Ausländer gehalten haben. Anna konnte hier und da Kommentare erhaschen die nicht für unsere Ohren bestimmt waren- sehr lustig.  



Wir haben dann eine Stadttour durch Budapest gemacht und haben anschließend bei Annas Cousin in seiner Wohnung geschlafen. Wir hatten dort einen sehr netten Abend und haben an dem darauflegenden Tag weitere Stadtbesichtigungen durchgeführt und sind anschließend mit dem Auto nach Nagykaniza  (oder so ähnlich) gefahren. Auf dem Weg darunter hatten wir noch einen kleine Autopanne. Ich hörte auf einmal ein Rumsen und panische Worte auf einer Sprache die ich nicht andeutend entziffern kann. Wir haben dann auf dem Seitenstreifen angehalten und alle haben nur in Ungarisch gesprochen- nach dem dritten Mal Fragen bekam ich dann die Antwort, dass Niemand so richtig wüsste was passiert ist. Das Auto wurde geprüft sowie die Straße. Nachdem mehr oder weniger sicher gestellt wurde, dass das Auto noch am Leben war, sind wir weiter gefahren.
Ich habe meine Zeit in Budapest sehr genossen. Eine wirklich schöne Stadt.




links-rechts: Anna, ich, Anna's Cousin & seine Freundin



 "Zuhause" wurde ich super lieb von Anna's Mutter begrüßt, alle Freunde wollten mich kennen lernen und waren super lieb zu mir. Was ein bisschen schade war, ist das sich Niemand so recht getraut hat Englisch zu sprechen. Die darauf folgenden Tage haben wir ungefähr so verbracht: schoppen gehen, Bars besuchen, in der Sonne liegen, im See schwimmen, Balton besuchen, ein Hanna Tattoo machen lassen, vielen Cocktails trinken, urige Clubs und Konzerte besuchen, nette Menschen treffen und mit viel Alberei und einer menge Spaß die Tage genießen.



Ein Abend in Budapest

Das war so eine schöne kleine Bar in Nagykaniza (ich wünschte meine Handykamera wäre besser)



Fotoshooting

Eine Nacht in Balaton

Annas Mama, Anna & ich


Naja, so sehr haben Anna und ich uns dann auch nicht verändert :)


Einen Nachmittag habe ich mich noch mit Deutschschülern aus Anna's Schule getroffen und die peinliche Stille in einer kleinen Bäckerei aushalten müssen, da sich Niemand so recht getraut hat was auf Deutsch zu sagen. Ich hatte eine schöne Zeit, welche natürlich viel zu schnell vorbei war. Der Abschied war schwer, aber wir beide wissen, dass wir uns bald wieder sehen können.


Bis zum nächsten Mal,
Annika

Freitag, 10. Oktober 2014

How I spent my summer in the US

Hallo alle zusammen. Ich habe in den letzen Monaten meiner Zeit in Amerika meinen Blog stark vernachlässigt. Doch möchte ich so gerne die schönste Zeit meines Auslandsjahres mit euch allen teilen. Denn diese Zeit war so unbeschreiblich für mich, das es schwer wird sie in Worte zu fassen. Ich glaube die Bilder sprechen für sich. Noch heute vergeht keinen Tag an dem ich nicht an Amerika denke und es tut immer noch ein wenig weh.

DER BESTE SOMMER:




 
Und hier geht es los: Letzter Schultag (viel zu viel Geheule, wer hätte schon gedacht, dass ich jemals weinen würde, weil die Schule vorbei ist :D )





"Gratuation"- leider durften wir nicht mitlaufen, haben aber Eintrittskarten von unserem Freund Cesar bekommen :) 



von links nach rechts: ich, Ruby, Cesar & Anna

My lovely Anna und ich

links nach rechts: Molly, ich & Zoe (meine Mathebuddies)

l. nach r. : Anna, Machmout und ich

In der Mitte unsere Queen Deborah

l. nach r.: Ich, Christian und Anna 

Meine Softbalgirls

Mojo in der Mitte 

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Um den Sommer ein bisschen zu erklären möchte ich von meiner Bucketliste erzählen. Ich glaube jeder von euch hat gewisse Dinge, die er schon immer einmal machen wollte. Diesen Sommer habe ich mir eine Liste geschrieben und all diese Dinge versucht zu ermöglichen. Ich hatte eine so unbeschreibliche Zeit, ich habe so leicht gelebt. Habe so unglaubliche Dinge gemacht und habe pures Glück erlebt. Aber nein freut euch nicht zu früh, ich werde meine Liste nicht veröffentlichen. Manche Punkte behalte ich dann doch lieber für mich. Ich habe mir im laufe des Sommers eine Polaroid- Camera gekauft und viele meiner Erfahrungen eingefangen. Zusätzlich habe ich so gut wie jeden Abend am Strand mein Tagebuch geschrieben. 

Bucketlist # 19 "Dancing in the Rain on the street" June 13th 





#14 "Roadtrip- to nowhere! " June 7th

Ich erinnere mich noch genau an das Wochenende. Es war eines der letzen für mich in Amerika und meine Hostmum wollte mir einen Gefallen tuen und ich durfte mir für das Wochenende etwas aussuchen. Ich wollte schon immer einmal ins Auto steigen und einfach drauf los fahren. Im Gepäck hatte ich meinen süßen Hostbrother und vier weitere wundervolle Mädels (eingeschlossen meinen Hostmum). Mit viel zu lauter Musik sind wir in Richtung Main gefahren. Ich habe in meinen Leben noch nicht so viel gesungen wie auf dieser Fahrt. Kenn ihr dieses Gefühl wenn ich aufgeregt seid und es krippelt irgendwo in euer Brust. Well, so habe ich mich gefühlt. Wir sind in New Hampshire angehalten und sind in der "Flume" wandern gegangen. Es ist dort so wunderschön mit den vielen Wasserfällen. Danach ging es weiter zu ein paar Outdoor Shops, schließlich sind wir ja eine Mädelstruppe gewesene. Also fast, aber mein kleiner Bruder hat ein dickes Eis bekommen und schon war auch er zufrieden gestellt. Und danach kam das Highlight, wie entschließen uns das wir den Sonnenuntergang in Main am Ozean anschauen wollen. Was wir schlussendlich gemacht haben, auch wenn es eiskalt war, sind wie dennoch schwimmen gegangen. Es war so ein wundervoller Tag. Ein Tag den ich für immer erinnern werde und für den ich so unendlich dankbar bin. 
"The flume"

# "Carving my name in wood" 7th of June



Friendship- Umarmungen im Ozean

Geschwisterliebe


links nach rechts: Ich, Anna, Romana & Amal








hdDe
My lovely girls













Des weiteren habe ich Zeit mit Anna verbracht und wir haben neue Lebensmittel aus aller Welt ausprobiert. 

 Und ich habe einen wundervollen COCA_COLA_TRUCK gefunden

Ich habe bestimmt die hälfte des Sommers bei Anna geschlafen. Wir haben so gut wie jeden Tag miteinander verbracht. Wir sind so gute Freunde geworden. Ich habe sie vor ein paar Wochen auch in Ungarn besucht, vielleicht schreibe ich noch ein Blog-Arikel dazu. Wir Skypen auch immer noch alle zwei-drei Tage. Um genau zu seinen, habe ich vor etwa einer halben Stunden grade mit ihr gesprochen.



# "Drive-Ins (Autokino)" 
Ich weiß dieses Foto ist sehr entzückend :D Das ist mein Kumpel Ryan und ich, wir haben uns damals "22-Jump-Street" angeschaut.

Ich habe viele Abende am Lagerfeuer verbracht und viel zu viele Marshmallows mit Schokolade und Kecks gegessen. YUMMMI 



Anna und ich sind auch Wasser-Ski fahren gewesen, mit einer Freundin auf einen Motorboat, leider finde ich grade keine Bilder von uns, wo wir wirklich fahren. 




# Cliff Jumping
Auch eine Sache die ich schon immer mal machen wollte- Klippen springen. Am Anfang war das echt gruselig, aber dann hat es so unglaublich viel Spaß gemacht.
von links nach rechts: Cesar,Asa, Anna und ich

Anna und ich haben sehr viel Zeit am Strand verbracht. Eigentlich jeden Abend, haben wir uns den Sonnenuntergang angeschaut und unser Tagebuch geschrieben.


#time capsule (Zeitdose??)
Anna und ich haben uns entschieden eine Time capsule zu beerdigen. Wir haben Briefe an unser zukünftiges ich, Musik Titel auf einen USB stick und andere Dinge, welche uns an die besondere Zeit in America erinnern in diese Dose eingeschlossen und sie anschließend, bei meiner Gastfamilie im Garten vergraben. Wir werden diese hoffentlich in ein paar Jahren ZUSAMMEN öffnen und uns gemeinsam an die wunderschöne Zeit erinnern.  

links nach rechts: Deborah, Anna, Tiffany, Ich und Machmoud 

#Ohne-Hände-Essen-Wettrennen

Mein erstes Hanna Tattoo, keine Angst: Hanna hält nur einige Wochen

Lexi & ich 
Übernachtung

Ihr müsst mir alle die Daumen drücken, dass das Restaurant China Max immer noch da ist wenn ich zurück komme. DIE HABEN DIE BESTEN NUDELN UND FRÜHLINGSROLLEN!

Eisessen mit meinen Brüdern

Das Deutschland vs. America Spiel
Pah, haben wir ja locker geschafft :D

Ich war dann noch für eine letze Wanderung mit meiner ganzen Familie auf dem höchsten Berg von Vermont. Oben angekommen hatten wir eine wundervolle Aussicht. 

Unser täglicher Nachtschwimm beim Sonnenuntergang


Zu meinen Geburtstag /Abschied habe ich von meinen Gasteltern dieses Armband bekommen, welches mir sehr viel bedeutet

Mein Geburtstag habe ich zusammen mit Cesar gefeiert, da wir am gleichen Tag Geburtstag haben. Nicht der schönste Tag meines Lebens, da dies leider der Tag war, an dem ich mich von Anna verabschieden musste. 

#Smash a Cake in Someones Face (Schmeiße einen Kuchen in ein Gesicht)
Diesen Punkt von der Bucketlist hat mir meine liebste Hostmum erfüllt. HAPPY BIRTHDAY! Wir sind extra noch los um Kuchen zu kaufen, naja es endete mit einer Kuchenschlacht im Wohnzimmer. Gut das die Jungs schon geschlafen haben, das hätten sie sich sonst gerne abgeguckt. 




4th of July- Der Unabhängigkeitstag der USA
Wir haben uns das Feuerwerk im Stadtpark angeschaut mit einer Ben and Jerry's Ice Cream in der Hand. 

Nun, denn dann ging es ans packen... Und ich glaube das war das letze fröhliche Bild von mir. Meine Abschiedsparty war grauenvoll- ich habe so viel geweint. Und Leute die mich kennen, können bestätigen das ich eigentlich kein Heuler bin! Vielleicht erzähle ich euch allen noch mal von meinen ersten Monaten zurück in Deutschland, diese waren nicht die schönsten meines Lebens. 

Ich bin so froh für dieses Jahr, ich habe so viele Dinge erlebt und Erfahrungen gesammelt. Und ja, das wird dir schon vorher gesagt, aber diese Veränderungen zu durch leben ist eine ganz andere Sache. Ich bin so dankbar für all die liebevollen Leute, die mir bei Seite standen. Ich bin dankbar für jeden schlechten Moment- und ja es gab viele- und es war ganz sicher nicht leicht. Aber ich würde nie eine Erinnerung missen wollen, den der Mensch der ich jetzt bin, ist so viel reifer und versteht so viel mehr als jener, der Deutschland vor gut einem Jahr verlassen hat. Amerika verändert mich immer noch, es wird immer present in meinen Leben bleiben. Ich werde immer in Gedanken zurück schweifen, werde meine Gedanken und neuen Erfahrungen immer mit mir rumtragen und sie werden jede einzelne Entscheidung mitbestimmen. Und dafür bin ich so unendlich dankbar. 

Vielen Dank für alle die meinen Blog so fleißig gelesen haben.
Es wird nicht meinen letzte große Reise gewesen seien und wer weiß, vielleicht melde ich mich schon ganz bald aus einen ganz anderen Ort der Welt- bis dahin alles Liebe <3

Annika