Samstag, 14. Dezember 2013

Thanksgiving, Black Friday & Nikolaus

Ein dickes fettes Hello aus Burlington,

erst einmal wünsche ich euch eine ganz schöne Adventszeit. Heute ist der 14. Dezember 2013. 
Am letzen Schultag vor Thanksgiving habe ich erst einmal 'The Hunger Games' (Tribute von Panem) mit Anna im Kino angeschaut. War so begeistert von dem Film. Dann haben wir noch Haarfärbemittel kauft und nun sitze ich hier, mit Braun-Roten Haaren :)

Ich war total aufgeregt über Thanksgiving, im Endeffekt war es jetzt gar nicht so besonders. Wir haben nur zu fünft gefeiert, haben den ganzen Tag gekocht und am Abend richtig viiiiiiiiieeel gegessen.

Doch jetzt muss ich euch von Black Friday erzählen. Am Abend von Thanksgiving sind wir also los, ich glaube es war 23:00 Uhr, zu meiner Freundin Anna gefahren. Zusammen (Jessica, Anna und ich) sind dann zuerst in die U-Mall gefahren und ich war so schockiert. Vor Victoria Secret war eine soooooooo lange Schlange. UND DAS MITTEN IN DER NACHT!! Es war so seltsam. So viele Menschen und so laut :) Die meisten Geschäfte hatten 50% off. Wir sind dann noch zur Wallmark gefahren  und um 3 Uhr Morgens waren wir noch bei Old Naiv.

Weil ich es satt war in meinen Jeans rumzulaufen hatte ich den genialen Einfall mir eine Jogging-Hose zu kaufen. Ich hab sie dann gleich anbehalten. Nachdem ich meinen Popo halb übers Laufband geschoben habe und durch die Tür bin. Habe ich gepiept. Ich also zurück zur Kasse, lege einen halben Spagat hin, weil sie dieses Piep Teil vergessen hatte abzumachen. UM 3 UHR MORGENS!! :D Um 5 waren wir dann bei Starbucks um, um halb 6 die ersten im Gitarrenladen zu sein. Dort habe ich dann meine Gitarre für 40 Bucks statt 130 bekommen, weil ich unter den ersten 10 war. Schlussendlich waren wir um 9 Uhr Morgens wieder zuhause und haben Pancakes gegessen. Was für ein Spaß. Nicht einmal, dass ich soviel gekauft hätte, es war einfach so lustig mitten in der Nacht zu shoppen. 

Ich freue mich wirklich, dass meine Gastfamilie so Traditions offen ist. Daher haben wir einen Adventskranz stehen, haben Nikolaus gefeiert und essen jeden morgen ein Stück Deutsche-Schokolade aus dem Adventskalender. 

In der letzen Zeit habe ich nicht sonderlich viel erlebet. Da Theater leider vorbei ist, komme ich früh nach Hause und lerne. Ich stecke grade in den Semesterprüfungen und die kann man nicht grade als einfach befinden. Ich mache viel mit meinen Gastbrüdern und es ist so oder so zu kalt um wirklich etwas draußen zu unternehmen. 

Fast 4 Monate sind vorüber und ich kann es gar nicht glauben. Ich hatte in den letzen Wochen mit meinen engsten Freunden viel geskyped und geschrieben. Es ist wirklich erstaunlich, was für ein unterschied zwischen diesen Freundschaften und denen die ich hier habe liegen. Ich kann so unglaublich tiefgründig mit meinen deutschen Freunden reden. Ich vermisse sie so sehr. 

Sonst spiele ich in meiner Freizeit viel Gitarre oder versuche zu spielen :). Mir geht es also allem in allem richtig gut.
Burlington High School





Tannenbaum fällen

Thanksgiving Dinner

Schnee, morgen soll übrigens ein Schneesturm kommen :)


Eli, genießt das Thanksgiving Dinner. Dieses Brot war so gut!!
 
 

Schlange vor Victoria Secret (schlechtes Bild, geht eigentlich noch um die ganze Kurve)


Black Friday. Mitten in der Nacht in der Mall- so verrückt



Nikolaus

Meine zwei Rabauken, das Bild ist das Weihnachtsgeschenk für Jes

Einer unser Nachbarren hielt es für angebracht haha 



Vermisse euch!
Eine schöne Adventszeit, frohe Weihnachten!!
Eure Annika











Montag, 25. November 2013

November

Hallo meine aller Liebsten,

Und schon wieder ist ein weiterer Monat vergangen und ich frage mich wo die Zeit geblieben ist.


    Vor ein paar Wochen, haben wir Annas Geburtstag gefeiert, eine Überraschungsparty. Wir haben eine riesige pinke Torte gekauft (Anna liebt Pink) und den Raum geschmückt. Wir waren nur ein paar Leuten und hatten einen Menge Spaß. Wir haben getanzt und redet.

   Dann war da noch das 'Amal Drama' sie fährt-sie bleibt-sie gibt auf-sie steht das durch…
Das war wirklich eine schwere Zeit, in der es mir auch nicht so wirklich gut ging. Schlussendlich, hat sie ihre Gastfamilie gewechselt, ist grade bei ihrem Onkel in Washington D.C. und ist glücklich.

    Seit beginn dieses Monats habe ich den Theater-Club (hinter der Bühne) besucht. Hat mich alles ein bisschen an mein geliebtes Weihnachtsmärchen erinnert. Wir waren nur ein paar Mädchen hinter der Bühne und dieses Wochenende hatten wir unsere drei Aufführungen. Ich muss wirklich sagen, dass es atemberaubend gut war. Es war übrigens ein Musical. Wir haben die Kulissen selber gebaut und bemalt, umgeräumt und den Vorhang gemacht. Ich glaube das hat mir noch mehr Spaß als Crosscountry gemacht. Wir waren nach den Aufführungen auch noch Essen und 'Party' machen, meistens bis um 1 Uhr nachts. :) In den letzen Wochen habe ich mich also voll und ganz dem Stück gewidmet und war meistens von acht Uhr Morgens bis neun Uhr Abends in der Schule. Ich habe kaum geschlafen da ich versucht habe die Hausaufgaben noch nachzuholen. Aber das war es auf jeden Fall wert.

    Dann waren wir noch mit Ayusa bowlen. Dass ist echt immer schön, so viel Kulturaustausch. Ich hatte auch ein bisschen Zeit um etwas alleine mit Zac zu machen :). Wir hatten eine Menge Spaß.

   Da ich für die International Education Week (Internationale Bildungswoche) eine Präsentation über Deutschland gehalten habe, habe ich Duvenstedt (unser Haus, die Eisdiele), meinen Weg zur Schule und die Plätze wo ich mich mit meinen Freunden getroffen habe in Google Earth angeschaut. Ich habe angefangen zu weinen. Ich wollte immer so sehr von Zuhause weg, um die Welt kennen zu lernen. Und nein, ich bereue es keinesfalls. Ich beginne nur zu verstehen was Heimat ist. Wo ich jedes Detail kenne. So viele Erinnerungen mit Plätzen verbinde. Heimat kann überall sein. Aber die Erinnerungen die ich mit Hamburg verbinde, kann ich niemand in 10 Monaten aufholen.

   Ich habe nur noch einen Tag schule und dann habe ich für knapp eine Woche frei. THANKSGIVING!! Ich war grade mit Johannes ein bisschen die Läden durchstöbern, um für Black Friday schon einmal zu schauen. Wir werden also zusammen, mit noch ein paar anderen Freunden, am Freitag nachts shoppen gehen. :) Ich bin so gespannt. Die Schule hat mich in letzet Zeit wirklich geschafft und ich bin froh ein bisschen frei zu haben.

   Der erste Schnee ist auch schon gefallen und es ist wirklich seeeeehr kalt, überall sind Lichter und es kommt wirklich Weihnachtsstimmung auf.  Ich bin schon über drei Monate hier, kann es gar nicht glauben.

Hier noch ein paar Bilder:



Jessica my host-host cousin aus Korea, Eli und ich. (Familienessen)

Eli und ich



Mackmoud und ich an Anna's Birthday

Tiffany, Anna, Johannes und ich


Voher (Kullissenbau)

nachher (Kullissenbau)

Zac und ich 

Eli und ich

Zac, Eli und ich

Emy, Keysi und ich (back stage)



Eli und ich

Erster Schnee


 Stephen, Zac, Eli und ich. Ich liebe diese Familie wirklich. Der Junge ist Stephen, er ist aus China und ist mein anderer Host-Host Cousin.


  Ihr fehlt mir unglaublich sehr. Eine feste Umarmung an alle meine Verwanden und Freunde, ihr seid immer in meinen Herzen.

Eure Annika

Samstag, 2. November 2013

ZEIT RENNT UND RENNT

Und schon wieder rennt die Zeit einfach nur davon.

Ich habe grade mal wieder mein Tagebuch rausgekramt, um zu schauen wie lange ich mich nicht gemeldet habe.

Ich glaube ich kopiere einfach mal ein bisschen (wenn Lara das jetzt liest, deine Idee geklaut!! :D)

18. October 2013
Scott hat einen Deutschen-Back-Workshop belegt und mich heute mit einen frisch gebackenen Brot überrascht. Ich kann einfach nicht fassen, was für ein unglaubliches Glück ich habe.

Practice läuft nicht so super gut ich habe irgendetwas mit meinen Fuß gemacht, die Season ist so oder so fast vorbei und ich würde lügen wenn ich sagen würde ich wäre nicht ein kleines bisschen froh. Das Team ist nett, doch habe ich mich nie als ganzes Mittglied gefühlt. Naja, die kennen sich ja auch schon über Jahre.

(…)

Mr. Obaggy (mein History Lehrer)  hat mir heute eine Faust gegeben. Ach' ich liebe America.

19.October 2013

Ich bin einfach so sehr glücklich. Ich sitze grade im Auto auf dem Weg nach Hause.  Gestern waren wir in Maine am Strand. Es war so unglaublich schön. Wir haben in den Sand gemalt, Wettrennen gemacht und ich habe Eli Huckepack genommen- wie eine Familie. Ich denke viel an Zuhause und ich vermisse viel. Aber ich weiß das ich hier her gehöre- es ist richtig so wie es ist- zumindest fühlt es sich so an. Ich bin so glücklich.

Das Meer hat mich an Papa erinnert. Ich muss immer wieder an unseren Satz denken: Ich hab dich lieb, aber nur ein bisschen, denn das ist genug!

Morgen ist die letze Cross-Country Woche. Ich überlege in die Theater AG zu gehen. Grade hob ich meinen Kopf und wir fahren grade entlang des Ozean. Unbeschreiblich, dass auf der anderen Seite Deutschland ist.





26.October 2013

Heute ist schon wieder Samstag kann gar nicht glauben, dass ich so lange nicht geschrieben habe. Ich sitze grade in dem Bus von Theanford nach Hause. Heute war meine letztes Race.

Mir fehlen meine Freunde.

In letzter Zeit sind wir wieder oft auf der Church Street gewesen: Amal, Anna,  Johannes und ich.
Amal und Anna mussten früher gehen und ich bin dann noch mit Johannes zu Ben und Jerry's gegangen. Wir haben ein bisschen gequatscht und ich war wirklich froh, als er meinte, dass er sich auch nicht so ganz wohl in dem Team gefühlt hat. Vielleicht liegt es also nicht an mir.

Jes hat mich abgeholt und wir haben mal wieder über eine Stunde gequatscht. Sie ist wie eine Freundin für mich.

Ich bekomme langsam halt hier. Ich habe meinen kleinen Freundeskreis und wir essen auch meistens zusammen Lunch. Ach und ich muss noch von Makmout erzählen, er ist Türke, in Russland geboren und lebt jetzt in der Usa und er ist einfach der Beste. Wir haben alle zusammen immer so viel Spaß.

30.October 2013

(…)
Heute bin ich zum ersten Mal zum Kulissenbau gegangen, ich dachte eigentlich, dass es Theater ist. Aber das spielt auch keine Rolle, weil wir super viel Spaß hatten. Ich möchte das auf jeden Fall weiter machen. Wir sind nur ein paar Mädels und malen, bauen und basteln die Kolossen für das Theater.
Wie das Weihnachtsmärchen wohl läuft?
Danach waren wir 5 noch Kürbisse anschauen. 700 Stück, war total schön.





31. October 2013

Halloween in America. Eine Erfahrung, die ich nie vergessen werde. In der Schule verkleidete Lehrer, tanzende Leute und Musik. Überall viel zu viel geschmückte Sachen. Kitschige Kürbisse, Spinnennetze, und Hexen im Vorgarten. Eli und Zac waren so sehr aufgeregt. Um 5 sind wir alle zusammen rum gegangen. So vielen Menschen und Kostüme. Um sieben bin ich zu Anna gefahren und wir sind dann noch rum gegangen und haben Süßigkeiten gesammelt, wir hatten eine Menge Spaß. Hab gleich ne Nummer von einer Dame bekommen, die aus Deutschland kommt, falls ich Heimweh habe. Ach' America die Menschen sind hier so offen.




01.November 2013

Schon November kann ich gar nicht glauben. Zwei und ein halber Monat. Gruselig.
Heute waren wir mit Amal, Anna und Makmout im New Moon Café. Ich habe so viel gelacht wie lange nicht mehr. 4 Menschen aus 4 verschiedenen Ländern, mit vier verschiedenen Dialekten.
Danach waren wir noch ein bisschen Schoppen und zu Abend essen. Ein perfekter Tag.



PS: Das sind Amal und Tiffanie beim Lunch (meine verrückten Mädels)


Ich hoffe in Deutschland lauf alles gut,

liebe Grüße,
Annika

Sonntag, 13. Oktober 2013

Homecoming

Hey :),
ich habe mich jetzt schon einige Wochen nicht gemeldet und es ist so viel passiert! 
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Ich mache hier sehr viel mit Amal (aus Afrika), Anna (aus Ungarn), Debroah (ursprünglich aus Kongo) und ihre Schwester Tiffanie. 
Wir sind eine ganz lustige Gruppe und haben meistens auch lunch zusammen. Die letze Woche war besonders aufregend, weil homecoming war. Die Mottowoche hat allerdings keiner so wirklich ernst genommen, da die meisten Schüler irgendwelche Teste für die Regierung machen mussten. Zum Glück musste ich, als Austauschschülerin, die Teste nicht mitschreiben. Daher hatte ich immer einen halben Tag frei gehabt, den ich meistens mit Amal und Anna auf der Churchstreet verbracht habe. Das ist hier die Einkaufsstraße. 
Und am Freitag hat es dann begonnen: Homecoming. 
Für die, die nicht wissen was das ist: An Homecoming hat jedes Sportteam ein großes Spiel oder Rennen. Die Woche über ziehen sich die meisten lustig an und am Freitagabend ist dann das große Footballgame, mit Tänzen in der Pause und einen großen Feuerwerk. Am Samstag ist dann der Homecomingdance, der bei mir unter dem Motto 80's stand. 

Also hatte ich am Freitag zunächst mein Rennen. Das ist leider nicht so gut gelaufen, weil ich irgend so eine blöde Verletzung an meinen Fuß habe. Aber was soll's gibt Schlimmeres. Danach habe ich mich dann mit den Mädels getroffen und wir haben alle zusammen das Footballgame geschaut. Es hat sooooo viel Spaß gemacht. Es war wirklich ein Erlebnis für sich. Ich glaube ich habe noch nie so viel geschrien. Da ist es doch wirklich Nebensache, dass wir verloren haben. Danach bin ich nur noch Müde ins Bett gefallen. 

Am Samstag war dann der Dance und ich war so exited!! Wir sind erst was Essen gegangen und haben uns dann bei Tiffanie fertiggemacht. Als wir angekommen sind, haben wir uns erstmal total unwohl gefühlt, weil wir total overdressed waren! haha Alle hatte nur bunte Leggin's an und freakige Frisuren. Das 80's Motto war, hatten wir irgendwie total verplant, aber was soll's. Das verdirbt 5 Mädels noch lange nicht einen Abend. Nach 10 Minuten haben wir unsere Schuhe in eine Ecke geworfen und haben weiter getanzt. Getanzt, getanzt, getanzt! Wir hatten so viel Spaß! Leider hat mein Fuß nicht die ganze Zeit durchgehalten, aber das ist okay. Ich bin nur total neidisch wie sich Debroah bewegen kann (das Mädchen aus Kongo), dass ist wirklich der Wahnsinn. 

Der Indian Summer ist hier grade auf seinem Höhepunkt und es ist einfach wunderschön draußen. Ich liebe dieses Wetter. Eli zeigt mir weiterhin fleißig wie schön er seine 2 und 3 machen kann und Zac und ich kappeln uns immer noch auf dem Sofa :). 
Gestern hat Jes Apfelmus gemacht und als sie dann auch noch Queen angemacht hat- musste ich einfach an Zuhause denken. Ich würde jetzt wahrscheinlich grade auf dem Sofa in der weißen Veranda auf unserem Hof sitzen, ein Buch verschlingen und Mama beim Einmachen zusehen. Ich habe den Duft wirklich in der Nase. Naja, und ich sitze hier vor einen Haufen Hausaufgaben, Tausende Kilometer von Hohen Schönberg entfernt. Irgendwie ist das doch wirklich verrückt. 

Nächste Woche wird easy ich habe Donnerstag und Freitag off und Mittwoch nur halb Schule, wegen testing. 
Anna, Amal und Ich (links-rechts) Homecoming

Zac und Ich :)

Doborah und ich kurz vor Homecoming

Ich kurz vor Homecoming

Ich beim Crosscountry

Der wunderschöne See


oben: Eli und ich, unten: Zac und ich
Ben and Jerry's Fabrik: Vermoster Icecream



Meadow und ich am See

Eli und ich auf dem Weg zu Ben and Jerry's

Debroah im Bus auf dem Weg zur Church Street

An diesem wunderschönen Ort hatte ich mein Homecoming-Race
Zac, die Nachbarskinder und ich beim Basketball spielen:)

Tschuldige, dass die Bilder so durcheinander sind! 
Ganz liebe Grüße <3



Ich melde mich ganz bald wieder,
eure Annika

Mittwoch, 18. September 2013

Alltag

Und da melde ich mich auch schon wieder aus den Usa. Mittlerweile bin ich schon fast einen ganzen Monat hier. Nur noch 9 Monate :(.
So langsam ist hier auch mein Alltag eingetreten. Ich stehe meistens um 6.15 Uhr auf (also eigentlich bleibe ich immer mindestens 15 Minuten länger liegen, weil ich einfach zu faul zum Aufstehen bin, aber das soll jetzt nicht zur Sache beitragen :)). Danach gibt es, mit ganz viel Glück, Pancakes zum Frühstück. Und dann fährt mich der Dad von meiner Nachbarin zur Schule.
Um 3 Uhr endet dann die Schule und XC-Training beginnt (Jeden Tag in der Woche, außer Freitags!). Ich bin dann so gegen halb 6 Zuhause, mache meine Hausaufgaben und gehe Schlafen. Am Dienstag habe ich immer noch ein Rennen und bin erst ganz spät Zuhause. Der Samstag ist ebenfalls fürs Rennen gebucht und der Sonntag ist dann mein Ausruh- / Familientag.

Meine Woche ist also ziemlich durchgeplant. Einerseits ist das echt gut, weil ich so nie gelangweilt bin, andererseits bin ich auch ziemlich müde und kraftlos. Ich kann auch nicht mehr wirklich etwas unternehmen.

Aber trotzdem liebe ich mein Leben hier. Heute war ich mit Lena (Meiner Nachbarin) in einen Supermarkt und allein das war schon eine Erfahrung für sich. Der war ungefähr so groß wie ein Max Bar. Danach habe ich Jessica und Scott mit einen miserablem deutschen "Essen" überrascht. Weil Lapskaus ja ein traditionelles Gericht ist, dachte ich mir ich probiere mal eine vegetarische Version. Naja, Scott konnte das schön alleine Essen. Ihm hat es allen Anschein nach sogar geschmeckt. :D
Die Bratkartoffeln und das Spiegelei haben den Abend allerdings noch gerettet :). Aber selbst über so etwas lachen wir hier einfach.

Morgen muss ich für zwei Test lernen. Einer in Human Anatomy und einer in Algebra 2. Also wieder ein busy Day.

Und eine Sache muss ich noch erzählen! Vorgestern saß ich grade mit einer neuen Austauschschülerin in meiner Human Anatomy Klasse und plötzlich sind alle aufgesprungen und haben sich auf den Boden gesetzt. Mein Lehrer hat die Fenster geschlossen und die Gardinen zugezogen. Wir beide waren einfach nur verwirrt darüber was den jetzt bitte passiert sei. Wir haben uns dann einfach auf den Boden gesetzt. Es war so gruselig, Niemand hat gesprochen und ein Polizist kam herein. Nach 10 Minuten habe ich dann unter Gelächter mal gefragt was wir denn hier machen würden! :D Es war eine Probe für ein Amoklauf. Der witzige Teil daran war, dass Anna (Austauschschülerin aus Ungarn) und ich uns einfach nur total verwirrt angeschaut haben und dachten, die Amerikaner haben mal wieder ihre Crazy Phase. Es ist schon mal normal, dass hier Schüler Motorradhelme im Unterricht tragen, aus dem Haus stürmen und schreiend die Gitarre begleiten, in Weihnachtsmankostüm Rennen starten oder einen Hundegeburtstag feiern. Ach' Amerika ich hab dich gern. Manchmal setzen sich auch irgendwelche Lehrer neben dich und plaudern mit dir über das Wochenende :)


Mein neues Heim.

Links neben dem Bett ist jetzt noch ein schwarzer Schreibtisch.


Der Garten, leider nicht ganz drauf. Ich werde ein anderes Mal ihn ganz zeigen.


Naja ich werde jetzt Schlafen gehen, bin schon wieder total fertig vom Training heute. Gute Nacht Hamburg oder guten Morgen :)

Ps. Tina, ich habe deine Emailadresse vergessen, trage sie einfach oben rechts in den Blog ein (unter Follow by Mail) und alle Anderen, die per Mail über neue Posts informiert werden wollen.

Liebe Grüße aus dem wundervollen Bundesstaat Vermont,
Annika

Freitag, 13. September 2013

Hostfamily

So jetzt sitze ich gerade in meinen free-blog in der Schulbibliothek und dachte mir ich schreibe mal einen neuen Post und druecke mich vor Geschichte lernen :)

Meine Hostfamily: Ich glaube kaum, dass ein Mensch so unglaublich viel Glueck haben kann wie ich. Das macht mir irgendwie Angst, ich hoffe nicht das ich spaeter dann ganz viel Pech haben werde. Ersteinmal habe ich eine wundervolle Familie in Deutschland. Ich meine wenn wir fuenf zusammen Rumhängen, gibt es immer was zu Lachen. Jeder wird respektiert. Ich meine, so eine Familie zu haben ist ja schon so ein grosses Geschenk. Aber dann nocheinmal so ein verdammt grossen Glueck zu haben ist schon beaengstigend.


Eli und Zac sind beide echt kleine Goldmenschen. Klar, sind sie frech und manchmal ist es auch ein bisschen anstrengend, aber wir haben so viel Spass zusammen. Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich nicht nur zwei kleine Gastgeschwister, ich habe ausserdem eine komplette Nachbarschaft. Wenn ich nach meinen Training mancheinmal nach Hause komme, toben 8 bis 10 kleine Menschen durch mein Haus. Abbpropo nach Hause kommen: ICH LIEBE ES NACH HAUSE ZU KOMMEN! In der Schule bin ich immer etwas angespannt und versuche mein Bestes zu geben, um dem Unterricht zu folgen und dann komme ich nach Hause und fuehle mich einfach so wundervoll wohl. Manchmal, wenn ich aus dem Auto steige kommt  Zac  mir entgegengerannt und umarmt mich. Dann freue ich mich so sehr . Danach gehe ich ins Haus und es riecht schon so herrlich nach Scotts Essen und dann essen wir gemeinsam Abendbrot und plaudern meistens noch lange. Gestern hat mir Jessica die Hochtzeitsfotos gezeigt und ganz viel erzaehlt. Ich habe mich so gefreut, dass die Beiden so ehrlich mit mir reden und mir auch Sachen anvertrauen.

Vor ein Paar Tagen bin ich nach Hause gekommen und bin in mein Zimmer gegangen und vier kleine Fuesse trappelten hinter mir her und dann haben wir erstmal Kaempfen auf meinen Bett gespielt. Haha das war so lustig. Am gleichen Tag ging es Zac nicht so gut weil eines der Nachbarkinder ihn geaergert hat. Ich bin rueber zu ihm gegangen und wir haben ein bisschen geredet. Ach ich hab die beiden Jungs echt so sehr lieb. Goldschätze!!

Mit Jes und Scot verstehe ich mich von Tag zu Tag besser. Vor ein paar Tagen ging es mir nicht so gut weil ich dachte ich habe ein F in Puplic Issues bekommen ( hat sich herausgestellt, dass das ein Fehler war. Habe den Kurs trozdem gewechselt) und dann kam Jes gleich zu mir und hat mich in den Arm genommen. Wirklich ich fuehle mich so wohl. Ich laufe sogar mit Zopf und Brille durch das Haus und Leute die mich kennen wissen, dass ich das wirklich nicht gerne mag. Mit Scott habe ich neulichs eine Fahrradtour zum Damm gemacht. Da haben wir uns ans Wasser gesetzt und die Berge und Segelboote beobachtet. Vorgestern bin ich Abends nocheinmal runter gegangen und Jes war noch in der Kueche. Sie meinte dann, dass sie so froh ist, dass alles so gut Klappt und das ich so offen bin und sie glaubt, dass die Entscheidung mich aufzunehmen 100% richtig war. Das hat mich so sehr gefreut, da as ja irgendwo eine Bestaetigung ist, dass ich mich gute benehme usw. Und, dass nicht nur ich alles so positiv sehe. Eli hat mich sogar einmal gefragt, ob ich denn nicht fuer immer bleiben moechte und ob er mich in Deutschland besuchen darf :)
Ich  koennte garnicht mehr aufhoeren zu erzaehlen.

Liebe Familie zu Hause,
dass soll nicht heissen, dass ihr mir nicht mehr wichtig seid oder geschweige denn, dass ich euch eingetauscht habe! Ihr seid immer noch die Nummer 1 und die Wichtigsten!! :) Aber, diese Familie habe ich auch sehr in mein Herz geschlossen und sie gehoert auch ein Stueck zu mir. Wir haben so viele Gemeinsamkeiten. Ich glaube, wuerdet ihr sie kennenlernen, wuerdet ihr sie genauso gern haben, wie ich sie habe. Es sind alles wundervolle Menschen.

gaaaaaaaaaaanz liebe Gruesse aus Burlington,
Annika

Donnerstag, 12. September 2013

Erste "Freundschaften" und erster Schultag

Hallo meine Lieben,
Heute ist schon der 12. September 2013 und ich bin mittlerweile ganze 19 Tage hier im wunderschönen Burlington. Leider komme ich nicht so wirklich zum Posten. But: "No news are good news!"

Ich hinke also ein bissen hinterher und würde euch einfach so gernen erzählen was bei mir so los ist aber erstmal fange ich mit meinen ersten Schultag und meinen ersten Bekannschaften hier in den USA an. Mein erste Bekanntschaft hier in Burlington war meine Nachbarin. Sie ist sehr nett und ich glaube nur ein Jahr älter als ich, sie hat mir die Schule gezeigt und mir geholfen meine Fächer zu wählen. Ich war so etwas von nervös am ersten Schultag!!
Hier einmal mein Stundenplan:

Tag 1: Human Antomy
           Photography
           Algebra 2 
           People and Places
Tag 2: Guitar
            free block
            Lunch
            US History
            American Literature Tradition

Die beiden Tage wechseln sich immer ab. Deshalb habe ich manchmal drei Mal die Woche Guitar oder machmal nur zwei Mal.

Zurück zu meinen ersten Schultag:
Ich weiß nicht ob ihr das aus den amerikanischen Filmen entsinnt, aber hier gibt es immer nur Einzelplätze und der Unterricht besteht mehr daraus, dass der Lehrer redet als, dass irgendein Schüler zu Wort kommt. Daher ist es sehr schwer in der Stunde mit Menschen zu reden. Naja, und dann ist da das Mittagessen. Ich bin also in die Cafeteria hinein gegangen habe mir mein Essen geholt und dann... Ja, dann Blickte ich mich um und sah viele besetze Tische mit vielen Schülern. Ich war total verunsichert und es hätte mich nicht gewundert, wenn ich rot geworden wäre. Naja und dann dachte ich, ich setze mich an einen freien Platz, an einen Tisch wo noch zwei Mädels saßen. Wir haben dann auch einmal kurz geredet, das übliche: "Wo kommst du her? Wow- Deutschland. Bist du eine Austauschschülerin? Oh das ist ja aufregend." Nach weiteren 10 Minuten haben die beiden den Tisch verlassen und ich habe mich so was von schlecht gefühlt. Alleine in einer Masse von Teenagern.
Nach der Schule hatte ich dann, wie immer practic und die Leute waren auch super nett.

Das war aber auch mein einigster schlimmer Schultag in der BHS (Burlington High School). Mittlerweile freue ich mich auf Lunch. Nach dem zweiten Tag habe ich zwei weitere Austauschschülerinnen getroffen, die beiden sind echt lieb und wir waren auch schon in der Stadt. (Amal und Lina). Dann ist noch ein Südtiroler in meiner Gitarrenklasse und wir plaudern manchmal auf Deutsch, er ist auch in meinen XC-Team (Crosscountry- Team). Dann ist da noch Lena aus meinen XC- Team und wir haben herausgefunden, dass sie genau gegenüber von mir wohnt. Wir wollen am Wochenende mit Lina, ihrer Hostsister, Lena und ich ins Kino oder downtown gehen. Mann spricht immer mit mehreren Leuten und gewinnt zumindest "Bekanntschaften". Eine Freundschaft kann einfach nicht von Jetzt auf Gleich entstehen. Aber zumindest bin ich nicht mehr alleine in der Schule!
Ach' ich erlebe hier so eine schöne Zeit, kann gar nicht erwarten euch mehr zu berichten!

Ich hatte letzten Freitag mein erstes Footballgame. Ich war mit meiner Nachbarin und ein paar von ihren Freunden dort und es hat so viel Spaß gemacht. Mein ganzer Block war so gut drauf und wir haben die ganze Zeit angefeuert! Weil unser Schultier ein Seepferdchen ist und das eher süß als sportlich klingt haben wir alle immer : "Go horses!!" "You got it!" "BHS" "Who will win? BHS" "Go horses!" gerufen. Ich hatte so viel Spaß! Und und und und!! Sie haben gewonnen. :)

Hier noch ein Foto vom footballgame:

Mir geht es prima und ich hoffe euch allen auch!
ganz herzliche Grüße aus Burlington,
Annika


Sonntag, 8. September 2013

Meine ersten Tage in der Gastfamilie.


Als ich am Flughafen angekommen bin war ich sebstverstaendlich total aufgeregt. Ich konnte es garnicht mehr erwarten meine Gastfamilie endlich kennen zu lernen. Im Flugzeug konnte ich schon einen Blick ueber den wunderschönen Bundesstaat Vermont erhaschen. Atemberaubend!! Die allerersten Tage wuerkten noch recht gekuezelt. Es wurde immer nett gelaechelt usw. Es war irgendwie nicht ganz echt. Vorallem hatte ich am Anfang Problem mit den beiden Jungs, da ich nicht wirklich einschaetzen konnte, was Jes und Scott durchgehen lassen. Naja, Probleme ist vielleicht übertrieben, aber ich habe mich noch nicht so recht wohl gefuehlt... Auch war es fuer mich persönlich sehr schwer mich am Kühlschrank zu bedienen, Musik zu hören, mir Abends ein Wasser zu holen und All diesen Kram, der Zuhause einfach garkein Problem darstellt. Man hinkt mit einen Bein in der Gastrolle und doch ist schon ein kleiner Zeh die Gasttochter. Es ist wirklich seltsam. Auch hatte ich am Anfang sehr Probleme frei zu Reden, aus Angst Fehler zu machen. Das soll keinesfalls heißen, dass meine Gastfamilie nicht mit aller Liebe versucht hat, ihr Haus und die Familie auch zu meinen zu machen. Total niedlich haben sie mein Zimmer in meinen Lieblingsfarben eingerichtet, haben mir die Churchstreat (Mall), die Schule, den Bauernmarkt, den Damm und viele andere Sachen.

Und da muss ich meine Gastfamilie wirklich loben! Mit jedem Tag fühle ich mich wohler hier in Burlington und schon jetzt ist es irgendwie ein Teil von mir geworden. Ich passe hier auch einfach echt her. Ich liebe die schöne Landschaft, den Bauernmarkt, das gemeinsame Kochen mit meinen Gastvater, das Joggen mit dem Hund, auf der Churchstreat zu bummeln oder in der Hängematte im Garten zu relaxen. Einfach herrlich! Nach der Zeit wurde das verhaeltnis viel besser. Wir reden einfach frei und vesuchen ALLE unser Bestes zu geben, um ein Gespraech zu fuehren und uns ueber unsere Kulturen auszutauschen. Ich habe in dieser kurzen Zeit einfach so unglaublich viel gelernt! Vorgestern, habe ich mit meinen Gastdaddy eine Fahrradtur gemacht. Wir haben uns auf den Damm gesetzt und ne Runde geplaudert, mit meiner Gastmutter war ich im Second-Hand-Laden shoppen und mit den Jungs spiele ich oft Fussball oder wir toben mit den Nachbarkindern. Es ist irgendwie schoen einmal vieles aus anderen Perspektiven zu sehen. Nur ein Beispiel ist, dass ich nun die Aelteste bin und nicht die Juengste wie in meiner Famile. Ich kann noch mal ein Stueck Kind sein und Ticken oder Raeuber und Gandarm spielen. Find ich irgendwie klasse. Also, wie ihr warscheinlich merkt geht es mir einfach nur prima hier. Die Familie ist mir sehr ans Herz gewachsen und der Hund erst! Mir graust es jetzt schon vor dem Abschied. Ich habe so ein Glueck in dieser Familie gelandet zu sein. Sie aehnelt hier und da meiner Familie zu Hause und das macht sie noch viel besser!

 Der Strand 500 Meter von meinen Haus entfernt. Ach, hier ist es so wunderschön und mit dieser wunderschönen Sicht, kann ich am See entlang Joggen. So schön.

in love,

Annika